Warum Spannungsprüfer eine eigene Norm haben

Glottertal, Deutschland. Das neue HDT Messgerät 3610 sieht aus wie eine Stromgabel, wird aber als Strom-Spannungs-Prüfer bezeichnet, warum ist das so? Claudius Disch, verantwortlich für die Qualität und das elektrische Prüflabor bei der HDT, liefert uns die Erklärung dazu:

„Eine Stromgabel ist üblicherweise nach der Norm 61010 geprüft, genauso wie Stromzangen oder Multimeter. In Bezug auf Sicherheit legt diese Norm fest, dass der Nutzer bei Überspannungspulsen nicht gefährdet werden darf. Das Gerät selbst darf aber zerstört werden. Eine Stromgabel, Stromzange oder ein Multimeter ist in erste Linie ein Instrument zum Messen.“

Weiter führt Herr Disch aus: „Ein Spannungsprüfer hingegen ist in erster Linie ein Instrument, um Spannungsfreiheit festzustellen. Aus diesem Grund muss der Spannungsprüfer diesbezüglich immer absolut zuverlässig funktionieren, da sonst Leib und Leben des Elektrikers gefährdet ist. Dafür ist eine spezielle Norm ins Leben gerufen worden, die 61243. In dieser Norm wird festgelegt, dass ein Spannungsprüfer nach CAT III 1000V mindestens 20 Spannungspulse von 8 kV aushalten muss um hinterher immer noch zu funktionieren. Außerdem muss ein nach dieser Norm zugelassener Spannungsprüfer auch mit leeren oder ohne Batterien Spannungen ab 50V AC anzeigen. Diesen Sicherheitsgedankten greift z.B. unser 3610 auch dadurch auf, dass er immer automatisch auf Spannungserkennung schaltet sobald Spannung an den Prüfspitzen anliegt, auch wenn der Nutzer z.B. gerade Widerstand oder Strom messen will.“

Weitere Informationen zu unserem neuen Strom-Spannungsprüfer, dem Schweizer Taschenmesser für Elektriker, finden Sie hier: https://www.hdt-electronic.com/produkte/strom-spannungsprufer/professioneller-spannungspruefer-mit-led-kette-lcd-und-stromgabel/

Weitere Informationen zu unseren 2-poligen Spannungsprüfern nach der 61238 finden Sie hier: https://www.hdt-electronic.com/produkte/2-polige-spannungsprufer/